Auch Maschinenwartung muss sein: Mario Joka war begeistert vom Engagement des Caféleiters Felix und konnte ihn und andere Mitarbeiter:innen direkt vor Ort schulen.
Münstersches Caféhaus in Afrika // „Lightray Roestbar Coffee Shop“ in Gulu
Voller Dankbarkeit für ein weiteres Jahr erfolgreicher Selbständigkeit reisten Sandra Götting und Mario Joka, Betreiber der münsterschen roestbar Kaffeerösterei und Cafés, über den vergangenen Jahreswechsel zu einem besonderen Spross ihrer Kaffeeleidenschaft. Sie besuchten gemeinsam mit Heike Rath, Krankenschwester aus Münster und Initiatorin des Vereins „Lichtstrahl Uganda“, ihr „sechstes Caféhaus“, den „Lightray Roestbar Coffee Shop“ in Gulu, Uganda.
Bereits vor über zwei Jahren stieß Sandra Götting eigentlich eher zufällig auf den 2010 gegründeten Verein Lichtstrahl Uganda. Sie wollte zum Roestbar-Jubiläum einen Teil ihres Unternehmenserfolgs in Form einer Spende zurückgeben – in ein Ursprungsland ihres Produkts: die roestbar-Kaffees wachsen in Zentralamerika, Südamerika, Asien und eben auch in Afrika. Aus diesem ersten Kontakt und einer Auftaktspende erwuchs ein kontinuierliches Engagement. „Uns ist es wichtig, dauerhaft und konkret zu helfen. Wir möchten mit unseren Spenden vor allem auch Hilfe zur Selbsthilfe ankurbeln – mit unserem Café vor Ort in Gulu ist das auf besondere Weise möglich“, erläutert Mario Joka.
Das Café in Gulu, der „Lightray roestbar Coffee Shop“. Lichtstrahl Uganda erwarb das Grundstück, die roestbar Betreiber Sandra Götting und Mario Joka finanzierten das Gebäude, viele Teile der Ausstattung von der externen Latrinenanlage bis zur Espressomaschine – sie tragen zudem viele der täglichen laufenden Kosten als Hilfe zur Selbsthilfe.
Gemeinsam mit seiner Frau Sandra Götting sieht er es als gerne geleistete unternehmerische Pflicht, der Erde mit Respekt zu begegnen und in ihre Zukunft zu investieren. Das Hoch-Malaria-Gebiet rund um Gulu aktiv mitzugestalten ist für die beiden ein wichtiger Schritt dabei. Durch das roestbar-Engagement vor Ort fließt etwas dorthin zurück, wo wächst, wovon die „roestbar-Familie“ lebt. Bis heute spendeten Götting und Joka ein komplettes Caféhaus, eine Latrinenanlage, eine Espressomaschine (exakt so, wie sie auch in den münsterschen Roestbars zu finden ist), Ausstattung wie Geschirr, die Solarversorgung, einen Zaun um das Grundstück, das monatliche Gehalt für einen Wachmann sowie einen Teil des täglichen Cafébedarfs. Der „Lightray Roestbar Coffee Shop“ wurde im April 2015 in Betrieb genommen – Sandra Götting reiste damals mit einigen Mitarbeitern des Roestbar-Teams zur Schulung der Mitarbeiter vor Ort an. Für Mario Joka war nun der zurückliegende Jahreswechsel eine erste Gelegenheit, um das Projekt zu besuchen und gleichzeitig die Maschinen dort zu warten und das Team vor Ort kennenzulernen und weiterzubilden.
Die liebevoll ins Unternehmenskonzept integrierte „Roestbar sechs“, das Café in Gulu, ist nun Treffpunkt, Anlaufstelle, Kommunikationszentrale, Arbeitsplatz, Einnahmequelle und ein Ort der Hoffnung. Es ist gekoppelt an die vielfältigen Aktivitäten des münsterschens Vereins „Lichtstrahl Uganda“, der allein in 2016 für über 1.500 Vorsorgeuntersuchungen bzw.Geburtshilfen sorgen, zudem über 10.000 medizinische Behandlungen – etwa die überaus wichtige Malariahilfe – und über 400 Kindern den Besuch der Vorschule ermöglichen konnte.
Das Team des „Lightray Roestbar Coffee Shop“ mit Bakery mit Zoe Rath, Tochter von Lichtstrahl-Initiatorin Heike Rath (ganz links), Sandra Götting (dritte von links) und Mario Joka (fünfter von links).
Hier in Uganda, einem der ärmsten Länder der Welt, stehen für Lichtstrahl eine medizinische Grundversorgung über eine Medizinstation mit Schulungsbereich und eine Entbindungsstation sowie ein Vorschulkindergarten im Mittelpunkt der Aktivitäten. Initiatorin Heike Rath verbringt bei ihren durchschnittlich vier Reisen per anno gut fünf Monate im Jahr vor Ort. Die Intensivkrankenschwester ist nicht nur fachlich versiert und menschlich zupackend. Sie ist extrem gut organisiert und visionär – Sandra Götting und Mario Joka rannten bei ihr sprichwörtlich offene Türen ein mit der Idee, rund um den eigenen Lebensmittelpunkt „Kaffee“ Hilfe zur Selbsthilfe leisten.
Bei der Reise zum Ort des Geschehens hatten die Münsteraner Gelegenheit, die Menschen vor Ort kennenzulernen, die Caféabläufe zu optimieren und so ganz persönlich für den Erfolg der Initiative zu sorgen. „Caféleiter Felix, sozusagen unser Kollege in Gulu, musste sich direkt nach unserer gemeinsamen Wartung der Espressomaschine mit Malariafieber in Behandlung begeben – ein solches Erlebnis prägt unsere Wahrnehmung der Situation vor Ort. Felix geht es inzwischen wieder besser, aber die unausweichliche Gefahr der Menschen durch Krankheiten wie diese tragen wir nun täglich in unseren Gedanken mit durch Münster“, so Mario Joka.
Auf der anderen Seite zählen natürlich die vielen Hoffnungsfunken, die der münstersche Verein gemeinsam mit Partnern wie der Roestbar zu einem „Lichtstrahl“ – nomen es omen – bündelt: Die überbordende Freude über die Besucher aus Deutschland, gefeiert mit Trommeln, Tanz und Gesang. Die dankbaren Frauen, die endlich Hilfe in punkto Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett bekommen. Der Stolz der afrikanischen Gastgeber, in die orangefarbenen und gemeinschaftsstiftenden Roestbar-Polos zu schlüpfen. Das Lachen der Kinder, die mit ihrem Vorschulbesuch einen wichtigen Grundstock an Bildung und Zuwendung erfahren. Die Freude der Patenkinder vieler Münsteraner – auch Götting und Joka haben je ein Patenkind vor Ort – wenn sie Grüße oder Geschenke von ihren deutschen Pateneltern in Empfang nehmen. Und natürlich der gemeinsame Blick in die Zukunft, wenn dort, wo früher „nichts“ war, nun ein Café steht, das Arbeit schenkt, Hilfe zur Selbsthilfe anschiebt, Treffpunkt der Hoffnung ist.
Götting und Joka sind wild entschlossen, hier weiter zu fördern. Sie sammeln in ihren Caféhäusern in Münster kleine Spenden der Kunden und lassen selbst ebenfalls Monat für Monat runde Summen über Lichtstrahl e.V. nach Gulu fließen, denn jeder Cent kommt ohne Abzug direkt an. Dort, wo der Kaffee wächst, den wir hier genießen, ist er nun zugleich Quelle neuer Kräfte für das Land. Kaffeeliebe international, Hilfe von Bohne zu Bohne, von Hand zu Hand. Beeindruckend unkompliziert.
Fragen zur Roestbar in Münster und Gulu beantworten Mario Joka und Sandra Götting unter Telefon: 0251 – 2849072
Fragen zu Lichtstrahl Uganda e.V. beantwortet Heike Rath unter Telefon: 0251 – 9878449
Allgemeine Infos und ein Reiseblog unter www.lichtstrahl-uganda.de
Lichtstrahl
Auch Maschinenwartung muss sein: Mario Joka war begeistert vom Engagement des Caféleiters Felix und konnte ihn und andere Mitarbeiter:innen direkt vor Ort schulen.
Pressemitteilung Lichtstrahl Uganda / roestbar Kafferöster
Münstersches Caféhaus in Afrika // „Lightray Roestbar Coffee Shop“ in Gulu
Voller Dankbarkeit für ein weiteres Jahr erfolgreicher Selbständigkeit reisten Sandra Götting und Mario Joka, Betreiber der münsterschen roestbar Kaffeerösterei und Cafés, über den vergangenen Jahreswechsel zu einem besonderen Spross ihrer Kaffeeleidenschaft. Sie besuchten gemeinsam mit Heike Rath, Krankenschwester aus Münster und Initiatorin des Vereins „Lichtstrahl Uganda“, ihr „sechstes Caféhaus“, den „Lightray Roestbar Coffee Shop“ in Gulu, Uganda.
Bereits vor über zwei Jahren stieß Sandra Götting eigentlich eher zufällig auf den 2010 gegründeten Verein Lichtstrahl Uganda. Sie wollte zum Roestbar-Jubiläum einen Teil ihres Unternehmenserfolgs in Form einer Spende zurückgeben – in ein Ursprungsland ihres Produkts: die roestbar-Kaffees wachsen in Zentralamerika, Südamerika, Asien und eben auch in Afrika. Aus diesem ersten Kontakt und einer Auftaktspende erwuchs ein kontinuierliches Engagement. „Uns ist es wichtig, dauerhaft und konkret zu helfen. Wir möchten mit unseren Spenden vor allem auch Hilfe zur Selbsthilfe ankurbeln – mit unserem Café vor Ort in Gulu ist das auf besondere Weise möglich“, erläutert Mario Joka.
Das Café in Gulu, der „Lightray roestbar Coffee Shop“. Lichtstrahl Uganda erwarb das Grundstück, die roestbar Betreiber Sandra Götting und Mario Joka finanzierten das Gebäude, viele Teile der Ausstattung von der externen Latrinenanlage bis zur Espressomaschine – sie tragen zudem viele der täglichen laufenden Kosten als Hilfe zur Selbsthilfe.
Gemeinsam mit seiner Frau Sandra Götting sieht er es als gerne geleistete unternehmerische Pflicht, der Erde mit Respekt zu begegnen und in ihre Zukunft zu investieren. Das Hoch-Malaria-Gebiet rund um Gulu aktiv mitzugestalten ist für die beiden ein wichtiger Schritt dabei. Durch das roestbar-Engagement vor Ort fließt etwas dorthin zurück, wo wächst, wovon die „roestbar-Familie“ lebt. Bis heute spendeten Götting und Joka ein komplettes Caféhaus, eine Latrinenanlage, eine Espressomaschine (exakt so, wie sie auch in den münsterschen Roestbars zu finden ist), Ausstattung wie Geschirr, die Solarversorgung, einen Zaun um das Grundstück, das monatliche Gehalt für einen Wachmann sowie einen Teil des täglichen Cafébedarfs. Der „Lightray Roestbar Coffee Shop“ wurde im April 2015 in Betrieb genommen – Sandra Götting reiste damals mit einigen Mitarbeitern des Roestbar-Teams zur Schulung der Mitarbeiter vor Ort an. Für Mario Joka war nun der zurückliegende Jahreswechsel eine erste Gelegenheit, um das Projekt zu besuchen und gleichzeitig die Maschinen dort zu warten und das Team vor Ort kennenzulernen und weiterzubilden.
Die liebevoll ins Unternehmenskonzept integrierte „Roestbar sechs“, das Café in Gulu, ist nun Treffpunkt, Anlaufstelle, Kommunikationszentrale, Arbeitsplatz, Einnahmequelle und ein Ort der Hoffnung. Es ist gekoppelt an die vielfältigen Aktivitäten des münsterschens Vereins „Lichtstrahl Uganda“, der allein in 2016 für über 1.500 Vorsorgeuntersuchungen bzw.Geburtshilfen sorgen, zudem über 10.000 medizinische Behandlungen – etwa die überaus wichtige Malariahilfe – und über 400 Kindern den Besuch der Vorschule ermöglichen konnte.
Das Team des „Lightray Roestbar Coffee Shop“ mit Bakery mit Zoe Rath, Tochter von Lichtstrahl-Initiatorin Heike Rath (ganz links), Sandra Götting (dritte von links) und Mario Joka (fünfter von links).
Hier in Uganda, einem der ärmsten Länder der Welt, stehen für Lichtstrahl eine medizinische Grundversorgung über eine Medizinstation mit Schulungsbereich und eine Entbindungsstation sowie ein Vorschulkindergarten im Mittelpunkt der Aktivitäten. Initiatorin Heike Rath verbringt bei ihren durchschnittlich vier Reisen per anno gut fünf Monate im Jahr vor Ort. Die Intensivkrankenschwester ist nicht nur fachlich versiert und menschlich zupackend. Sie ist extrem gut organisiert und visionär – Sandra Götting und Mario Joka rannten bei ihr sprichwörtlich offene Türen ein mit der Idee, rund um den eigenen Lebensmittelpunkt „Kaffee“ Hilfe zur Selbsthilfe leisten.
Bei der Reise zum Ort des Geschehens hatten die Münsteraner Gelegenheit, die Menschen vor Ort kennenzulernen, die Caféabläufe zu optimieren und so ganz persönlich für den Erfolg der Initiative zu sorgen. „Caféleiter Felix, sozusagen unser Kollege in Gulu, musste sich direkt nach unserer gemeinsamen Wartung der Espressomaschine mit Malariafieber in Behandlung begeben – ein solches Erlebnis prägt unsere Wahrnehmung der Situation vor Ort. Felix geht es inzwischen wieder besser, aber die unausweichliche Gefahr der Menschen durch Krankheiten wie diese tragen wir nun täglich in unseren Gedanken mit durch Münster“, so Mario Joka.
Auf der anderen Seite zählen natürlich die vielen Hoffnungsfunken, die der münstersche Verein gemeinsam mit Partnern wie der Roestbar zu einem „Lichtstrahl“ – nomen es omen – bündelt: Die überbordende Freude über die Besucher aus Deutschland, gefeiert mit Trommeln, Tanz und Gesang. Die dankbaren Frauen, die endlich Hilfe in punkto Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett bekommen. Der Stolz der afrikanischen Gastgeber, in die orangefarbenen und gemeinschaftsstiftenden Roestbar-Polos zu schlüpfen. Das Lachen der Kinder, die mit ihrem Vorschulbesuch einen wichtigen Grundstock an Bildung und Zuwendung erfahren. Die Freude der Patenkinder vieler Münsteraner – auch Götting und Joka haben je ein Patenkind vor Ort – wenn sie Grüße oder Geschenke von ihren deutschen Pateneltern in Empfang nehmen. Und natürlich der gemeinsame Blick in die Zukunft, wenn dort, wo früher „nichts“ war, nun ein Café steht, das Arbeit schenkt, Hilfe zur Selbsthilfe anschiebt, Treffpunkt der Hoffnung ist.
Götting und Joka sind wild entschlossen, hier weiter zu fördern. Sie sammeln in ihren Caféhäusern in Münster kleine Spenden der Kunden und lassen selbst ebenfalls Monat für Monat runde Summen über Lichtstrahl e.V. nach Gulu fließen, denn jeder Cent kommt ohne Abzug direkt an. Dort, wo der Kaffee wächst, den wir hier genießen, ist er nun zugleich Quelle neuer Kräfte für das Land. Kaffeeliebe international, Hilfe von Bohne zu Bohne, von Hand zu Hand. Beeindruckend unkompliziert.
Fragen zur Roestbar in Münster und Gulu beantworten Mario Joka und Sandra Götting unter Telefon: 0251 – 2849072
Fragen zu Lichtstrahl Uganda e.V. beantwortet Heike Rath unter Telefon: 0251 – 9878449
Allgemeine Infos und ein Reiseblog unter www.lichtstrahl-uganda.de